Samstag, 1. Juni 2013

KINDERTAG



    "Rettet Die Kinder" - Eglantyne Jebb 1923

      Das Kind muß die Möglichkeiten für eine normale Entwicklung erhalten,
      sowohl materiell als auch geistig.
      Das Kind, das hungrig ist, muß gefüttert werden, das Kind, das krank ist, muß
      gepflegt werden, dem Kind, das zurückgeblieben ist, muß geholfen werden,
      das straffällige Kind, muß zurückgewonnen werden, und die Waisen und die
      Heimatlosen müssen Unterkunft bekommen und Hilfe.
      Das Kind muß als erstes Fürsorge erhalten in Zeiten der Not.
      Das Kind muß in die Lage versetzt werden, einen Lebensunterhalt zu
      verdienen, und muß vor aller Form der Ausbeutung geschützt werden.
      Das Kind muß im Bewusstsein aufgezogen werden, das seine Talente dem
      Dienst an seinen Mitmenschen gewidmet sein sollten.

      1989 wurde die Charta der Rechte des Kindes durch die UNO -
      Generalversammlung angenommen. Am 2. September 1990 wurde sie
      internationales Recht. Die USA haben als einziges Mitgliedsland nicht
      unterschrieben.

      Eglantyne Doey Jebb (* 25. August 1876 in Ellesmere; † 17. Dezember 1928 
      in Genf) war eine britische Aktivistin für Kinderrechte. Sie war Gründerin 
      der Organisation Save the Children und Wegbereiterin der UN - 
      Kinderrechtskonvention. (Wiki)

 Edward Muybridge

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.

Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, 
nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, 
sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931


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